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Mindestens haltbar bis

Mindestens haltbar bis – nicht tödlich ab

Keine Frage, das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) hat seine Berechtigung und gibt uns bei überschrittenem Datum ein Zeichen, bei diesem Lebensmittel besonders aufmerksam zu sein. Gleichzeitig macht es den Vorrats-Check so herrlich einfach: Ist das MHD überschritten, ab in die Tonne mit dem Essen.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit stellt allerdings klar: „Werden die jeweils richtigen Lagerungsbedingungen beachtet, beispielsweise kühle oder trockene Lagerung, können Lebensmittel oft auch über dieses Datum hinaus gelagert und verzehrt werden.“ Es liegt also in unserer Verantwortung, das MHD richtig einzuschätzen und unseren Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung zu leisten.

Um was für eine Art von Produkt handelt es sich?

Anzeichen dafür, dass ein Lebensmittel über das MHD hinaus haltbar ist, sind etwa eine feste, trockene Konsistenz, ein über mehrere Monate bis Jahre dauerndes MHD und eine Art von Haltbarmachung (z. B. wenn es mit Zucker eingekocht wurde).

Zeigt Hartkäse erste Zeichen von Schimmel, kann man die Stellen großzügig abschneiden. Bei Tee kann sich das versprochene Aroma verflüchtigt haben. Tomaten und Brot hingegen sind frische und eher wasserreiche Produkte. Bei Schimmel besser direkt entsorgen. Auch bei Fleisch oder Fisch sollte man sehr vorsichtig sein.

Die Sinne einsetzen

  • Wir sind mit beachtlich scharfen Augen ausgestattet. Sofort sehen wir erste Veränderungen, etwa im Fall von Schimmel. Gleichzeitig muss ein Produkt, das sich äußerlich verändert hat, nicht immer schlecht sein. So setzt sich z. B. bei Nussmusen, die bei Rapunzel zu 100 Prozent aus Nüssen oder Mandeln und sonst nichts bestehen, mit der Zeit das Öl oben auf dem Mus ab. Das ist ein Zeichen der Natürlichkeit und Reinheit des Produkts.

  • Unsere Nase trügt uns selten. Sicher hast du schon mal an einer Milch gerochen, die verdorben war - da schrillen alle Alarmglocken.

  • Haben Auge und Nase grünes Licht gegeben, kannst du zur Probe ein bisschen von dem Produkt verzehren. Schmeckt es bitterer, muffig, säuerlich oder stechend, bitte nicht schlucken und sofort entsorgen. Du wirst jedoch erstaunt sein, wie oft das Lebensmittel noch wie erwartet schmeckt.

Weitere Tipps gegen Lebensmittelverschwendung

  • Schau doch mal in deinem Bio-Fachgeschäft oder -Supermarkt, ob es eine Kiste mit reduzierten Lebensmitteln gibt. Die Produkte, die hier landen, haben meist nur noch ein kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum und sind stark im Preis reduziert.

  • Nutze die App „Too Good To Go“ – hier bieten beispielsweise Lebensmittelhändler und Gastronomiebetriebe sogenannte Magic Bags an, die mit Lebensmitteln gefüllt sind, welche nicht mehr tagesaktuell nicht mehr verkauft werden können.

  • Neu im Rapunzel Webshop: die Kategorie „Klimaretter“. Hier warten Lebensmittel mit kleinen Schönheitsfehlern darauf, von dir gerettet zu werden:

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Tags: MHD